dass heute mehr als 84 Millionen Menschen in Deutschland leben – so viele wie nie zuvor?Wusstest du …
Zum Ende des Jahres 2022 lebten 84,4 Millionen Menschen in Deutschland. Damit hat sich die Bevölkerungszahl seit 1960 um mehr als 11 Millionen erhöht. Dazu hat vor allem die Zuwanderung beigetragen, denn bereits seit 1972 sterben in Deutschland jedes Jahr mehr Menschen als geboren werden.
Die deutsche Bevölkerung wird immer älter. Waren 1960 noch 28 Prozent der Menschen unter 20 Jahre alt, sind es heute nur 19 Prozent. Gleichzeitig ist der Anteil der über 65-Jährigen von 12 auf 22 Prozent gestiegen. Die Alterung ist Folge der dauerhaft niedrigen Geburtenraten und steigenden Lebenserwartung.
Die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland ist regional sehr unterschiedlich. Einen Bevölkerungszuwachs konnten zwischen 2014 und 2020 zwei Drittel aller Gemeindeverbände verzeichnen. Ein überdurchschnittliches Wachstum erlebten zum einen viele Ballungsräume, die von Wanderungsgewinnen profitieren. Vor allem im Süden und Nordwesten Deutschlands gab es aber auch wirtschaftsstarke ländliche Regionen mit einem starken Bevölkerungswachstum. Hierzu trugen auch oft relativ hohe Geburtenraten in diesen Gebieten bei.
Von Bevölkerungsverlusten waren demgegenüber strukturschwache ländliche Regionen betroffen. Das gilt vor allem für weite Gebiete Ostdeutschlands, in denen neben der Abwanderung auch ein außerordentlich großes Geburtendefizit, also weniger Geburten als Sterbefälle, zur Schrumpfung beiträgt.
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